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Vlad Tepes - Der Vampir? Der "literarische Weg" des walachischen Woiwoden Vlad Tepes vom Spätmittelalter bis zu Stokers "Dracula"

Anonymous

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Paperback / softback
20 May 2015
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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der „aller größte[] Wutrich und Tirann, den [er] je erkund auf aller dieser Erden" soll der walachische Woiwode aus dem 15. Jahrhundert, Vlad III. Drăculea, laut dem kaiserlichen Hofdichter Friedrich des III., Michael Beheim, gewesen sein. „Unzählige Türken" habe er auf Pfähle gesteckt und „zwischen ihnen mit Freunden vornehm gespeist". Auch „Bettler und „die von Krankheit und Schicksal Geschlagenen" seien dem Blutdurst des grausamen Tyrannen regelmäßig zum Opfer gefallen. Die Liste der angeblichen Greueltaten ließe sich endlos weiterführen. Umso erstaunlicher erscheinen die Worte des früheren rumänischen Regierungschefs Nicolae Stoicescu mit denen er 500 Jahre später den mittelalterlichen Woiwoden zu charakterisieren versucht. In Zeiten der Bedrohung durch das vordringende osmanische Reich sei er ein „model to posterity" gewesen sein: „He organized the people's army [...], harshly punished disobedience and treason, restored order in the rule of the country and instilled a sense of honesty in his inhabitants". Er habe weiterhin sogar unermüdlich versucht „a system of foreign alliances" aufzubauen, um als Verteidiger des Christentums die Glaubensgemeinschaft zu beschützen. Das Bild des harten, aber gerechten Fürsten, der auf Seiten des Christentums gegen den osmanischen Feind kämpft steht dabei völlig konträr zur ersten Assoziation, die sich im Westen untrennbar mit dem Namen „Dracula" verbunden hat: Vampirismus. Vlad Tepes tritt also in völlig unterschiedlichen Erscheinungen auf: als Tyrann, als Bollwerk gegen die Osmanen und schließlich auch als angeblich erster Vampir der Literaturgeschichte. Die auffällig unterschiedlichen und mannigfaltigen Charakterisierungen des walachischen Woiwoden lassen bereits die schwierige Fassbarkeit der historischen Figur erahnen. Dabei wurde Vlad III. Drăculea etwa 500 Jahre von

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Vlad Tepes - Der Vampir? Der "literarische Weg" des walachischen Woiwoden Vlad Tepes vom Spätmittelalter bis zu Stokers "Dracula"

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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der „aller größte[] Wutrich und Tirann, den [er] je erkund auf aller dieser Erden" soll der walachische Woiwode aus dem 15. Jahrhundert, Vlad III. Drăculea, laut dem kaiserlichen Hofdichter Friedrich des III., Michael Beheim, gewesen sein. „Unzählige Türken" habe er auf Pfähle gesteckt und „zwischen ihnen mit Freunden vornehm gespeist". Auch „Bettler und „die von Krankheit und Schicksal Geschlagenen" seien dem Blutdurst des grausamen Tyrannen regelmäßig zum Opfer gefallen. Die Liste der angeblichen Greueltaten ließe sich endlos weiterführen. Umso erstaunlicher erscheinen die Worte des früheren rumänischen Regierungschefs Nicolae Stoicescu mit denen er 500 Jahre später den mittelalterlichen Woiwoden zu charakterisieren versucht. In Zeiten der Bedrohung durch das vordringende osmanische Reich sei er ein „model to posterity" gewesen sein: „He organized the people's army [...], harshly punished disobedience and treason, restored order in the rule of the country and instilled a sense of honesty in his inhabitants". Er habe weiterhin sogar unermüdlich versucht „a system of foreign alliances" aufzubauen, um als Verteidiger des Christentums die Glaubensgemeinschaft zu beschützen. Das Bild des harten, aber gerechten Fürsten, der auf Seiten des Christentums gegen den osmanischen Feind kämpft steht dabei völlig konträr zur ersten Assoziation, die sich im Westen untrennbar mit dem Namen „Dracula" verbunden hat: Vampirismus. Vlad Tepes tritt also in völlig unterschiedlichen Erscheinungen auf: als Tyrann, als Bollwerk gegen die Osmanen und schließlich auch als angeblich erster Vampir der Literaturgeschichte. Die auffällig unterschiedlichen und mannigfaltigen Charakterisierungen des walachischen Woiwoden lassen bereits die schwierige Fassbarkeit der historischen Figur erahnen. Dabei wurde Vlad III. Drăculea etwa 500 Jahre von

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