Trending Bestseller

Komik in Gryphius "Absurda Comica Oder Herr Peter Squentz"

Saskia Jungmann

No reviews yet Write a Review
Paperback / softback
27 November 2014
$73.00
In Stock: Ships in 3-5 Days
In Stock: Ships in 7-9 Days
Hurry up! Current stock:
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Seminar "Barockliteratur", Sprache: Deutsch, Abstract: Andreas Gryphius konzipierte sein Schimpfspiel "Absurda Comica Oder Herr Peter Squentz" wahrscheinlich anlässlich der Hochzeit eines Freundes im Jahr 1655. Literaturhistorisch ist die Komödie demnach der unmittelbaren Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg und der Epoche des Barock zuzuordnen. Gryphius bezieht sich in dem Vorwort seines Stückes auf die Bearbeitung des inhaltlichen Stoffes durch den Altdorfer Professor Daniel Schwenter. Vermutlich wurde der Umgang mit dem antiken Stoff von Piramus und Thisbe, der bereits von Shakespeare in seinem Sommernachtstraum aufgegriffen wurde, durch englische Wanderkomödianten in Deutschland publik gemacht. Die literarische Relevanz des Textes ist eng an den Begriff der Komödie im Barock gebunden. Dieser definierte sich durch das niedere Personal, den gewöhnlichen Inhalt sowie den geringen Stil, der bereits durch die Personen vorgegeben war. Da sich in der Absurda Comica diese Kriterien wieder finden, und sie weiterhin Elemente motivgeschichtlicher Tradition der Komödie, wie Typen der Figur Pickelhäring enthält, ist sie durchaus als repräsentative Barockkomödie anzusehen. Durch welche Mittel wird nun konkret das Komische innerhalb des Lustspieles hervorgerufen? Relevant ist diese Fragestellung vor allem deshalb, weil im Peter Squentz von einem „Nebeneinander von Unterhaltung und Belehrung" gesprochen werden kann, die Komik also eine bestimmte Funktion hat. In Gryphius Komödie wird die Komik durch Figurendarstellung, vor allem durch Figurenrede und Figurenhandlung hervorgerufen. Durch Mittel der Figurencharakterisierung lässt sich ein Rückschluss auf Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit der Komik innerhalb des Stückes ziehen, der zeitgenössische gesellschaftliche Konventionen wie die Ständeklausel untermauert. Zur Vorgehensweise

This product hasn't received any reviews yet. Be the first to review this product!

$73.00
In Stock: Ships in 3-5 Days
In Stock: Ships in 7-9 Days
Hurry up! Current stock:

Komik in Gryphius "Absurda Comica Oder Herr Peter Squentz"

$73.00

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Seminar "Barockliteratur", Sprache: Deutsch, Abstract: Andreas Gryphius konzipierte sein Schimpfspiel "Absurda Comica Oder Herr Peter Squentz" wahrscheinlich anlässlich der Hochzeit eines Freundes im Jahr 1655. Literaturhistorisch ist die Komödie demnach der unmittelbaren Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg und der Epoche des Barock zuzuordnen. Gryphius bezieht sich in dem Vorwort seines Stückes auf die Bearbeitung des inhaltlichen Stoffes durch den Altdorfer Professor Daniel Schwenter. Vermutlich wurde der Umgang mit dem antiken Stoff von Piramus und Thisbe, der bereits von Shakespeare in seinem Sommernachtstraum aufgegriffen wurde, durch englische Wanderkomödianten in Deutschland publik gemacht. Die literarische Relevanz des Textes ist eng an den Begriff der Komödie im Barock gebunden. Dieser definierte sich durch das niedere Personal, den gewöhnlichen Inhalt sowie den geringen Stil, der bereits durch die Personen vorgegeben war. Da sich in der Absurda Comica diese Kriterien wieder finden, und sie weiterhin Elemente motivgeschichtlicher Tradition der Komödie, wie Typen der Figur Pickelhäring enthält, ist sie durchaus als repräsentative Barockkomödie anzusehen. Durch welche Mittel wird nun konkret das Komische innerhalb des Lustspieles hervorgerufen? Relevant ist diese Fragestellung vor allem deshalb, weil im Peter Squentz von einem „Nebeneinander von Unterhaltung und Belehrung" gesprochen werden kann, die Komik also eine bestimmte Funktion hat. In Gryphius Komödie wird die Komik durch Figurendarstellung, vor allem durch Figurenrede und Figurenhandlung hervorgerufen. Durch Mittel der Figurencharakterisierung lässt sich ein Rückschluss auf Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit der Komik innerhalb des Stückes ziehen, der zeitgenössische gesellschaftliche Konventionen wie die Ständeklausel untermauert. Zur Vorgehensweise

Customers Also Viewed

Buy Books Online at BookLoop

Discover your next great read at BookLoop, Australiand online bookstore offering a vast selection of titles across various genres and interests. Whether you're curious about what's trending or searching for graphic novels that captivate, thrilling crime and mystery fiction, or exhilarating action and adventure stories, our curated collections have something for every reader. Delve into imaginative fantasy worlds or explore the realms of science fiction that challenge the boundaries of reality. Fans of contemporary narratives will find compelling stories in our contemporary fiction section. Embark on epic journeys with our fantasy and science fiction titles,

Shop Trending Books and New Releases

Explore our new releases for the most recent additions in romance books, fantasy books, graphic novels, crime and mystery books, science fiction books as well as biographies, cookbooks, self help books, tarot cards, fortunetelling and much more. With titles covering current trends, booktok and bookstagram recommendations, and emerging authors, BookLoop remains your go-to local australian bookstore for buying books online across all book genres.

Shop Best Books By Collection

Stay updated with the literary world by browsing our trending books, featuring the latest bestsellers and critically acclaimed works. Explore titles from popular brands like Minecraft, Pokemon, Star Wars, Bluey, Lonely Planet, ABIA award winners, Peppa Pig, and our specialised collection of ADHD books. At BookLoop, we are committed to providing a diverse and enriching reading experience for all.