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Feministische Kunstgeschichte

Versuch einer Überprüfung einiger Positionen

Nina Pichler

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Paperback / softback
27 June 2011
$151.00
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der postmodernen Frauenbewegung wurden (auch) im Wissenschaftsbetrieb feministische Werke publiziert. In den Geisteswissenschaften wurden historische und gesellschaftliche Ereignisse aus feministischer Perspektive interpretiert und dementsprechend verzerrt. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der kritischen Betrachtung ausgewählter feministischer Positionen in der Kunstgeschichte. Es wird besonders auf die feministische Auseinandersetzung über „weibliche" Ästhetik, auf Äußerungen über berühmte Künstlerinnen der Vergangenheit und Interpretationen von Frauen-Darstellungen eingegangen. Die feministischen Wissenschafterinnen stellten fest, dass die gesellschaftlichen Erwartungen das Leben der Frauen eng schnürte und schlussfolgerten daraus, dass Frauen von Männern durch ein „patriarchales System" unterdrückt wurden. Dabei wurde vergessen, dass man heutige soziale Strukturen nicht mit damaligen vergleichen kann. Weiters werden die sozialen Umstände der Männer übersehen, die genauso an gesellschaftliche Konventionen gebunden waren, denen sie sich nicht ohne weiteres entziehen konnten. Bei der Überprüfung der Frauen-Bilder und der Künstlerinnen-Biografien wird die tatsächliche Stellung der Frau in der Vergangenheit offenkundig. Oftmals ist die Macht der Frau auf vielen Gemälden unübersehbar. Die feministischen Interpretationen bezogen sich auf die weibliche Sexualität, die in vielen Bildern von Frauen vorhanden ist. Über „Weiblichkeit" vertreten feministische Wissenschafterinnen verschiedene Meinungen. Einerseits wird auf das Weibliche wert gelegt, dessen „Nicht-Vorhanden-Sein" in der Geschichte als fehlender Teil gesehen wird. Durch „Frauenforschung" wird versucht die Geschichte um ihren weiblichen Anteil zu erweitern und zu vervollständigen. Gleichheitsfeministinnen jedoch sehen „Weiblichkeit"

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Feministische Kunstgeschichte

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Description

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe der postmodernen Frauenbewegung wurden (auch) im Wissenschaftsbetrieb feministische Werke publiziert. In den Geisteswissenschaften wurden historische und gesellschaftliche Ereignisse aus feministischer Perspektive interpretiert und dementsprechend verzerrt. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der kritischen Betrachtung ausgewählter feministischer Positionen in der Kunstgeschichte. Es wird besonders auf die feministische Auseinandersetzung über „weibliche" Ästhetik, auf Äußerungen über berühmte Künstlerinnen der Vergangenheit und Interpretationen von Frauen-Darstellungen eingegangen. Die feministischen Wissenschafterinnen stellten fest, dass die gesellschaftlichen Erwartungen das Leben der Frauen eng schnürte und schlussfolgerten daraus, dass Frauen von Männern durch ein „patriarchales System" unterdrückt wurden. Dabei wurde vergessen, dass man heutige soziale Strukturen nicht mit damaligen vergleichen kann. Weiters werden die sozialen Umstände der Männer übersehen, die genauso an gesellschaftliche Konventionen gebunden waren, denen sie sich nicht ohne weiteres entziehen konnten. Bei der Überprüfung der Frauen-Bilder und der Künstlerinnen-Biografien wird die tatsächliche Stellung der Frau in der Vergangenheit offenkundig. Oftmals ist die Macht der Frau auf vielen Gemälden unübersehbar. Die feministischen Interpretationen bezogen sich auf die weibliche Sexualität, die in vielen Bildern von Frauen vorhanden ist. Über „Weiblichkeit" vertreten feministische Wissenschafterinnen verschiedene Meinungen. Einerseits wird auf das Weibliche wert gelegt, dessen „Nicht-Vorhanden-Sein" in der Geschichte als fehlender Teil gesehen wird. Durch „Frauenforschung" wird versucht die Geschichte um ihren weiblichen Anteil zu erweitern und zu vervollständigen. Gleichheitsfeministinnen jedoch sehen „Weiblichkeit"

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