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Die moderne Erzählproblematik am Beispiel von Max Frisch

Stiller

Dorothee Hermanni

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Paperback / softback
29 September 2009
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Max Frisch: Stiller, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das ist die erschreckende Erfahrung dieser Untersuchungshaft: ich habe keine Sprache für meine Wirklichkeit!" (Stiller, S. 84). Diese Erkenntnis ist immer wieder Anlass dafür, dass der Tagebuchschreiber alias „White" in seinen Aufzeichnungen nach seiner eigenen Wirklichkeit und Sprache jenseits von Rollenzuweisungen und Klischeedenken sucht, mit denen er von seinen Bekannten konfrontiert wird. Durch andere sprachliche Darstellungsmöglichkeiten will er einer eindeutig fixierbaren Lebensgeschichte und Identität entgehen. Dass sich der Prozess der Selbstfindung innerhalb zahlreicher Lebensmöglichkeiten der modernen Gesellschaft äußerst schwierig gestaltet, hat Max Frisch sowohl philosophisch als auch romantheoretisch als Sprach- und Identitätsproblematik immer wieder thematisiert. Diese Arbeit möchte sich der für „Stiller" charakteristischen Identitätsproblematik unter diesem sprachphilosophischen und romantheoretischen Blickwinkel nähern und sich nicht einer eingehenden Analyse des Inhaltlichen und der problematischen Beziehungskonstellationen der Figuren widmen. Vielmehr soll untersucht werden, mit welchen sprachlichen und strukturellen Mitteln das Grundgefühl der Romanfigur: „Ich bin nicht ihr [!] Stiller" (St, S. 49) als hintergründige „Realität" des Textes hervorscheinen und sich entwickeln kann. Angesichts des umfangreichen Romans mit seiner komplexen Struktur ist man anfangs geneigt, in der multiperspektivisch angelegten Erzählung mit ihren zusätzlichen „Geschichten" eine adäquate Form vorzufinden, die eine scheinbar vielseitige Betrachtung der Identität Stillers ermöglicht. Dass dies in der Tat die einzig mögliche sprachliche Darstellungsform von „Realität" ist, jedoch nicht im Sinn einer scheinbar objektivierbaren Annäh

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Die moderne Erzählproblematik am Beispiel von Max Frisch

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Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Max Frisch: Stiller, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das ist die erschreckende Erfahrung dieser Untersuchungshaft: ich habe keine Sprache für meine Wirklichkeit!" (Stiller, S. 84). Diese Erkenntnis ist immer wieder Anlass dafür, dass der Tagebuchschreiber alias „White" in seinen Aufzeichnungen nach seiner eigenen Wirklichkeit und Sprache jenseits von Rollenzuweisungen und Klischeedenken sucht, mit denen er von seinen Bekannten konfrontiert wird. Durch andere sprachliche Darstellungsmöglichkeiten will er einer eindeutig fixierbaren Lebensgeschichte und Identität entgehen. Dass sich der Prozess der Selbstfindung innerhalb zahlreicher Lebensmöglichkeiten der modernen Gesellschaft äußerst schwierig gestaltet, hat Max Frisch sowohl philosophisch als auch romantheoretisch als Sprach- und Identitätsproblematik immer wieder thematisiert. Diese Arbeit möchte sich der für „Stiller" charakteristischen Identitätsproblematik unter diesem sprachphilosophischen und romantheoretischen Blickwinkel nähern und sich nicht einer eingehenden Analyse des Inhaltlichen und der problematischen Beziehungskonstellationen der Figuren widmen. Vielmehr soll untersucht werden, mit welchen sprachlichen und strukturellen Mitteln das Grundgefühl der Romanfigur: „Ich bin nicht ihr [!] Stiller" (St, S. 49) als hintergründige „Realität" des Textes hervorscheinen und sich entwickeln kann. Angesichts des umfangreichen Romans mit seiner komplexen Struktur ist man anfangs geneigt, in der multiperspektivisch angelegten Erzählung mit ihren zusätzlichen „Geschichten" eine adäquate Form vorzufinden, die eine scheinbar vielseitige Betrachtung der Identität Stillers ermöglicht. Dass dies in der Tat die einzig mögliche sprachliche Darstellungsform von „Realität" ist, jedoch nicht im Sinn einer scheinbar objektivierbaren Annäh

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