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Die Dialektik der Narrheit

Wie Sebastian Brant sein Narrenschiff in die Wogen des Paradoxen manövriert

Eric Wallis

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Paperback / softback
20 October 2008
$75.00
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Mittelalterliche Dichtungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage der vorliegenden Arbeit soll das von Sebastian Brant verfasste und im Jahre 1494 in Basel erschienene Das Narrenschiff sein. Mit diesem Werk erfreute sich erstmals ein Buch einer so nie zuvor dagewesenen öffentlichen Beliebtheit. Folge seiner Rezeption waren diverse Inspirationen weiterer Autoren. Das Narrenschiff übt eine derartige Faszination auf Lesende aus, dass es immer wieder auch Objekt wissenschaftlicher Facharbeiten wurde und bis heute wird. Dementsprechend groß ist die Menge erhältlicher Sekundärliteratur. Der Bearbeitung, der dieser Arbeit zugrundeliegenden Thematik, haben sich die Werke Barbara Könnekers über Das Narrenschiff als sehr fruchtbar erwiesen. Könnekers Ausführungen, die von großer Genauigkeit und Komplexität sind, transportieren merklich eine auf das Werk zurückgehende Fasziniertheit, die einer so umfassenden wissenschaftlichen Beschäftigung voranstehen muss.Im Folgenden soll es darum gehen, wie sich der Verfasser Brant in den Bannkreis eines Paradoxons begibt, dass in seinem Wesen, weniger in seinem Inhalt, dem von Horkheimer und Adorno postulierten dialektischen Problem der Aufklärung ähnelt. Jedoch sollen weder Begrifflichkeiten vermengt, noch Sebastian Brant zu einem Aufklärer gemacht werden. Es soll lediglich ein dialektisches Phänomen in Brants Werk aufgedeckt werden, wozu sich die Dialektik der Aufklärung werkübergreifend aufgrund ihrer selbstreflexiven Thematik als sehr hilfreich erweisen wird. Dabei sollen zuerst Parallelen zwischen dem Narrenkonzept Brants und dem Begriff des Mythischen von Horkheimer und Adorno offengelegt werden. Diesem Narrenbegriff stellt sich Brants Methode gegenüber, welcher ebenfalls, unter teilweiser und vorsichtiger Zuhilfenahme

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Mittelalterliche Dichtungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage der vorliegenden Arbeit soll das von Sebastian Brant verfasste und im Jahre 1494 in Basel erschienene Das Narrenschiff sein. Mit diesem Werk erfreute sich erstmals ein Buch einer so nie zuvor dagewesenen öffentlichen Beliebtheit. Folge seiner Rezeption waren diverse Inspirationen weiterer Autoren. Das Narrenschiff übt eine derartige Faszination auf Lesende aus, dass es immer wieder auch Objekt wissenschaftlicher Facharbeiten wurde und bis heute wird. Dementsprechend groß ist die Menge erhältlicher Sekundärliteratur. Der Bearbeitung, der dieser Arbeit zugrundeliegenden Thematik, haben sich die Werke Barbara Könnekers über Das Narrenschiff als sehr fruchtbar erwiesen. Könnekers Ausführungen, die von großer Genauigkeit und Komplexität sind, transportieren merklich eine auf das Werk zurückgehende Fasziniertheit, die einer so umfassenden wissenschaftlichen Beschäftigung voranstehen muss.Im Folgenden soll es darum gehen, wie sich der Verfasser Brant in den Bannkreis eines Paradoxons begibt, dass in seinem Wesen, weniger in seinem Inhalt, dem von Horkheimer und Adorno postulierten dialektischen Problem der Aufklärung ähnelt. Jedoch sollen weder Begrifflichkeiten vermengt, noch Sebastian Brant zu einem Aufklärer gemacht werden. Es soll lediglich ein dialektisches Phänomen in Brants Werk aufgedeckt werden, wozu sich die Dialektik der Aufklärung werkübergreifend aufgrund ihrer selbstreflexiven Thematik als sehr hilfreich erweisen wird. Dabei sollen zuerst Parallelen zwischen dem Narrenkonzept Brants und dem Begriff des Mythischen von Horkheimer und Adorno offengelegt werden. Diesem Narrenbegriff stellt sich Brants Methode gegenüber, welcher ebenfalls, unter teilweiser und vorsichtiger Zuhilfenahme

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