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Die Beziehung von Religiosität, Laizismus- und Demokratiebefürwortung als subjektive Messung

Andreas Kleine

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Paperback / softback
18 May 2009
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Vergleichende Demokratiemessung und -forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit ist untersucht worden, ob es einen Zusammenhang zwischen Religiosität, Befürwortung des Laizismus und Zustimmung zu Demokratie als Regierungsform gibt. Laizismus beutet die „radikale Trennung von Staat und Kirche", und stellt somit als Idealform den Gegenpol zu vollständigen Union von Staat und Kirche dar. Es war zu erwarten, dass religiöse Menschen eher dazu neigen, durch Gott legitimierte Herrscher anzuerkennen, als unreligiöse Menschen dies machen würden.Diese Frage ist in vielerlei Hinsicht interessant, da grade das Problem der Trennung von Staat und Kirche immer wieder Anlass zu Diskussion gibt. Ein prominentes Beispiel war die Uneinigkeit um das Vorwort zur Verfassung der Europäischen Union (EU). Hier entbrannte ein Streit, ob die EU ein christlich geprägtes Bündnis sein sollte, oder ob man Bezüge zur Religion in dem Verfassungstext vermeiden müsse, um sowohl andere Religionen aufnehmen zu können, als auch Atheisten zu integrieren. Auch wenn diese Frage sich mittlerweile erübrigt hat, zeigte sich, welches Konfliktpotential die Frage in sich birgt.Ein anderes Beispiel ist die anhaltende Diskussion in der Türkei. Während Teile der Bevölkerung bewusst am ausgeprägten Laizismus festhalten, betreiben andere Gruppen eine zunehmende Unierung von Staat und Kirche. Welchen Stellenwert in diesen Fällen die Religiosität einnimmt kann unter Umständen durch das Ergebnis dieser Arbeit beantwortet werden können.Um dem Forschungsvorhaben nachzugehen war es notwendig, die subjektiven Einstellungen der Bürger möglichst vieler Staaten zu untersuchen und auszuwerten. Dazu eigneten sich besonders die Umfrageergebnisse des später näher erläuterten Wor

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Die Beziehung von Religiosität, Laizismus- und Demokratiebefürwortung als subjektive Messung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Vergleichende Demokratiemessung und -forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit ist untersucht worden, ob es einen Zusammenhang zwischen Religiosität, Befürwortung des Laizismus und Zustimmung zu Demokratie als Regierungsform gibt. Laizismus beutet die „radikale Trennung von Staat und Kirche", und stellt somit als Idealform den Gegenpol zu vollständigen Union von Staat und Kirche dar. Es war zu erwarten, dass religiöse Menschen eher dazu neigen, durch Gott legitimierte Herrscher anzuerkennen, als unreligiöse Menschen dies machen würden.Diese Frage ist in vielerlei Hinsicht interessant, da grade das Problem der Trennung von Staat und Kirche immer wieder Anlass zu Diskussion gibt. Ein prominentes Beispiel war die Uneinigkeit um das Vorwort zur Verfassung der Europäischen Union (EU). Hier entbrannte ein Streit, ob die EU ein christlich geprägtes Bündnis sein sollte, oder ob man Bezüge zur Religion in dem Verfassungstext vermeiden müsse, um sowohl andere Religionen aufnehmen zu können, als auch Atheisten zu integrieren. Auch wenn diese Frage sich mittlerweile erübrigt hat, zeigte sich, welches Konfliktpotential die Frage in sich birgt.Ein anderes Beispiel ist die anhaltende Diskussion in der Türkei. Während Teile der Bevölkerung bewusst am ausgeprägten Laizismus festhalten, betreiben andere Gruppen eine zunehmende Unierung von Staat und Kirche. Welchen Stellenwert in diesen Fällen die Religiosität einnimmt kann unter Umständen durch das Ergebnis dieser Arbeit beantwortet werden können.Um dem Forschungsvorhaben nachzugehen war es notwendig, die subjektiven Einstellungen der Bürger möglichst vieler Staaten zu untersuchen und auszuwerten. Dazu eigneten sich besonders die Umfrageergebnisse des später näher erläuterten Wor

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