Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedenen Untersuchungen zufolge verdienen Menschen, die überdurchschnittlich attraktiv, sind bis zu 15 % mehr in ihrem Beruf als Personen, die unterdurchschnittlich attraktiv eingestuft werden. Eine solche Form des Vorteils der Attraktiven und die scheinbare Diskriminierung der Unattraktiven scheint ähnliche Ausmaße wie eine Rassen- oder Geschlechterdiskriminierung aufzuweisen. Dieser offensichtliche Effekt, auch der „Attraktivitätsbonus", „Beauty Premium" oder „Beauty Bounty" genannt, wird schon seit Jahrzehnten in vielen, vor allem sozialpsychologischen Studien, untersucht und wurde größtenteils auch bestätigt.Es scheint demnach so, als bekämen attraktive Menschen trotz gleicher Voraussetzungen, was Bildung, Alter und Geschlecht anbelangt, ein höheres Einkommen als unattraktive Menschen. Doch wirkt physische Attraktivität wirklich - bewusst oder unbewusst - über Qualifikationen hinweg? Offensichtliche Schönheit begleitet uns im Alltag, schafft Neider und Vorurteile. Eigentlich haben wir durch Sozialisation gelernt, dass „Schönheit [...] im Auge des Betrachters [liegt]" (Höfel 2004), was uns trotzdem oft nicht davon abhält, über unsere Mitmenschen zu urteilen und sie unterbewusst auf einer Art Attraktivitätsskala einzustufen. All dies weist auf eine Ungerechtigkeit hin, die selten zugegeben wird und schwierig messbar zu sein scheint. Trotzdem soll in dieser Arbeit die Forschungsfrage, inwieweit Attraktivität das Einkommen beeinflusst, mithilfe einer Sekundärdatenanalyse weiter erforscht werden.
Der Zusammenhang von physischer Attraktivität und Einkommen. Eine Sekundäranalyse anhand der Daten des ALLBUS 2012
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Verschiedenen Untersuchungen zufolge verdienen Menschen, die überdurchschnittlich attraktiv, sind bis zu 15 % mehr in ihrem Beruf als Personen, die unterdurchschnittlich attraktiv eingestuft werden. Eine solche Form des Vorteils der Attraktiven und die scheinbare Diskriminierung der Unattraktiven scheint ähnliche Ausmaße wie eine Rassen- oder Geschlechterdiskriminierung aufzuweisen. Dieser offensichtliche Effekt, auch der „Attraktivitätsbonus", „Beauty Premium" oder „Beauty Bounty" genannt, wird schon seit Jahrzehnten in vielen, vor allem sozialpsychologischen Studien, untersucht und wurde größtenteils auch bestätigt.Es scheint demnach so, als bekämen attraktive Menschen trotz gleicher Voraussetzungen, was Bildung, Alter und Geschlecht anbelangt, ein höheres Einkommen als unattraktive Menschen. Doch wirkt physische Attraktivität wirklich - bewusst oder unbewusst - über Qualifikationen hinweg? Offensichtliche Schönheit begleitet uns im Alltag, schafft Neider und Vorurteile. Eigentlich haben wir durch Sozialisation gelernt, dass „Schönheit [...] im Auge des Betrachters [liegt]" (Höfel 2004), was uns trotzdem oft nicht davon abhält, über unsere Mitmenschen zu urteilen und sie unterbewusst auf einer Art Attraktivitätsskala einzustufen. All dies weist auf eine Ungerechtigkeit hin, die selten zugegeben wird und schwierig messbar zu sein scheint. Trotzdem soll in dieser Arbeit die Forschungsfrage, inwieweit Attraktivität das Einkommen beeinflusst, mithilfe einer Sekundärdatenanalyse weiter erforscht werden.
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