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Die Normalisierung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik

Ende des Status als Zivilmacht?:Eine qualitative Inhaltsanalyse zur Mandatierung deutscher Auslandseinsätze

Paul Kruse

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Paperback / softback
28 May 2024
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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit stehen die Begründungsmuster für die Mandatierung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan für eine zunehmendeAbkehr Deutschlands vom Zivilmachtkonzept? Auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014 forderten führende deutsche Politiker, dass Deutschland international mehr Verantwortung übernimmt, auch durch militärische Mittel. Diese Forderung stellt sich im Spannungsfeld zwischen der deutschen historischen Aversion gegen militärische Gewalt und der Notwendigkeit, Bündnisverpflichtungen gerecht zu werden. Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik ist geprägt von zivilen Mitteln und einer Abneigung gegen einseitige Machtpolitik, doch in Fällen wie dem Kosovo- und Afghanistaneinsatz wurden militärische Maßnahmen als ultima ratio akzeptiert. In jüngerer Zeit hat sich eine Debatte darüber entwickelt, ob diese Entwicklungen eine Militarisierung oder eine Normalisierung der deutschen Sicherheitspolitik darstellen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Legitimationsmuster des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan von 2001 bis 2020, um herauszufinden, ob eine Abkehr vom Konzept der Zivilmacht zu beobachten ist. Durch qualitative Inhaltsanalysen von Parlamentsdebatten wurden Veränderungen in der sicherheitspolitischen Kultur Deutschlands erfasst. Die Arbeit zielt darauf ab, zu klären, ob sich deutsche Sicherheitspolitik angesichts der globalen Herausforderungen und Erwartungen an Deutschlands Rolle weiter normalisiert hat.

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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit stehen die Begründungsmuster für die Mandatierung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan für eine zunehmendeAbkehr Deutschlands vom Zivilmachtkonzept? Auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2014 forderten führende deutsche Politiker, dass Deutschland international mehr Verantwortung übernimmt, auch durch militärische Mittel. Diese Forderung stellt sich im Spannungsfeld zwischen der deutschen historischen Aversion gegen militärische Gewalt und der Notwendigkeit, Bündnisverpflichtungen gerecht zu werden. Die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik ist geprägt von zivilen Mitteln und einer Abneigung gegen einseitige Machtpolitik, doch in Fällen wie dem Kosovo- und Afghanistaneinsatz wurden militärische Maßnahmen als ultima ratio akzeptiert. In jüngerer Zeit hat sich eine Debatte darüber entwickelt, ob diese Entwicklungen eine Militarisierung oder eine Normalisierung der deutschen Sicherheitspolitik darstellen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Legitimationsmuster des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan von 2001 bis 2020, um herauszufinden, ob eine Abkehr vom Konzept der Zivilmacht zu beobachten ist. Durch qualitative Inhaltsanalysen von Parlamentsdebatten wurden Veränderungen in der sicherheitspolitischen Kultur Deutschlands erfasst. Die Arbeit zielt darauf ab, zu klären, ob sich deutsche Sicherheitspolitik angesichts der globalen Herausforderungen und Erwartungen an Deutschlands Rolle weiter normalisiert hat.

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